Is an e-car or combustion engine more worthwhile?
The switch from combustion engines to electric cars is a difficult topic for many drivers. Apart from the life cycle assessment, it is also about very individual concerns. The question is: Is an e-car worth it for me? We compare e-cars and combustion engines and show you which drive is associated with which costs - and what you actually have to take into account.
Purchase price – Are electric cars more expensive than combustion engines?
One of the reasons why many drivers do not yet opt for an electric car is the high purchase price. After the end of the environmental bonus, the prices for e-cars are in some cases significantly higher again compared to equivalent combustion models. However, this usually only applies to European manufacturers, because Chinese car brands are bringing a lot of Chinese electric cars into the country and offering them at very attractive prices.
Will e-cars soon become cheaper?
Now that the ban on internal combustion engines has been decided for 2035, the electric car seems to be the future. However, to ensure that the switch is attractive for the masses of people even before that, there is no way around a price reduction in the long term. Especially if you want to hold your own against the competition from China.
At the moment, there is a shortage of affordable small electric cars in particular. However, the manufacturers have already presented some concepts that are to be launched on the market in the next few years. The forecast for 2025 is already quite positive again, as German carmakers will launch electric cars under 20,000 euros next year – a price that could now really appeal to the masses.
Furthermore, the gap between Chinese and European manufacturers will close again somewhat, because with the entry into force of the punitive tariffs for Chinese e-cars, the price will also increase there.
Why are German e-cars so expensive?
Chinese manufacturers show that the purchase price for e-cars does not have to be exorbitantly high. But why are German car brands so expensive? On the one hand, it is because competition is enormously high in China and therefore prices must be kept as low as possible. The high price level in Europe brings large margins for China and at the same time vehicle prices are still lower than those of European manufacturers.
Auch Lohnkosten und weitere Betriebskosten wie Miete oder Strom sind hierzulande deutlich höher, weshalb deutsche E-Autos im Vergleich sehr teuer sind.
E-Auto Förderung: Warum gibt es keinen Umweltbonus mehr?
Der Umweltbonus für Elektroautos ist seit Ende 2023 ausgelaufen. Die Regierung hat damals sehr spontan beschlossen, dass es keine weitere Förderung mehr geben soll. Nachdem die Nachfrage nach E-Autos danach stark eingebrochen ist und bis heute auf einem Tiefstand ist, werden Stimmen immer lauter die einen neuen Bonus fordern. Ob dieser wirklich kommt, bleibt abzuwarten.
E-Auto oder Verbrenner – laufende Kosten
Wenn wir von einem Kostenvergleich E-Auto gegen Verbrenner sprechen, dann bedeutet das, dass die Gesamtkosten berücksichtigt werden müssen. Also nicht nur der Kaufpreis spielt eine Rolle, sondern auch Kosten für Strom oder Benzin, Versicherung, Steuer und Wartung.
Strompreise vs. Spritpreise – was ist teurer
Die Preise für Benzin und Diesel haben sich nach Monaten auf hohem Niveau aktuell wieder eingependelt. Doch das wird sich zukünftig wohl wieder ändern, denn die CO2-Steuer wird jährlich angehoben. Dementsprechend ist Sprit sparen für die meisten an der Tagesordnung – lohnt sich in diesem Punkt ein E-Auto?
Der Preis für einen Liter Benzin liegt aktuell im Durchschnitt (Stand: September 2024) bei 1,72 €, Diesel kostet 1,55 €. Beim Strom ist es nicht ganz so einfach, denn da kommt es stark drauf an, ob man zuhause an der Wallbox, an der Steckdose oder unterwegs an einer Schnellladestation lädt. Die Preise für Strom sind natürlich ebenfalls gestiegen und das Thema Ladeverlust darf beim Laden eines E-Autos ebenfalls nicht übersehen werden.
Kostenvergleich beim privat laden
Wer zuhause laden kann hat eine Menge Vorteile, denn der Strom ist deutlich günstiger als an einer öffentlichen Ladesäule, man kann bequem vor der Haustüre an der Wallbox laden und auch ohne Photovoltaik-Anlage kann sich ein E-Auto lohnen. Stand Oktober 2024 liegt der Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde bei 34 Cent.
Nehmen wir an, du fährst einen Dacia Spring mit 27,4 kWh Netto-Batteriekapazität. Der Verbrauch für die schwächer motorisierte Version wird vom Hersteller mit 13,8 kWh auf 100 Kilometer angegeben. Der Ladeverlust liegt laut ADAC bei 5,9 kWh, was bedeutet, dass für eine Vollladung 33,3 kWh Strom nötig sind. Diese würden bei angenommenen 34 Cent je kWh knapp 11 Euro kosten.
Kostenvergleich beim öffentlichen Laden
Öffentliche Ladestationen können AC-Laden oder DC-Laden. Musst du den Spring unterwegs laden, dann wird es teurer, denn die Ladetarife in den Großstädten liegen beim AC-Laden meist zwischen 40 und 50 Cent, beim DC-Laden sogar zwischen 60 und 70 Cent. Da der Spring keine Schnelllademöglichkeit hat, rechnen wir mit 45 Cent pro kWh beim AC-Laden. Dementsprechend kostet dich das öffentliche Laden knapp 15 Euro.
Leider werden nur noch wenige kostenlose Ladestationen angeboten.
Gibt es Unterschiede in der Versicherung?
Der größte Unterschied zwischen Verbrennern und E-Autos in Sachen Versicherung ist der Akku – der ist teuer und sollte mitversichert sein. Deshalb gibt es spezielle Elektroauto-Versicherungen.
Ist die Kfz-Steuer für E-Autos geringer als für Verbrenner?
Elektroautos sind noch bis 31.12.2030 gänzlich von der Kfz-Steuer befreit. Auch die Steuer für E-Autos als Dienstwagen ist deutlich geringer.
Reparaturen, Wartung und Service – gibt es Unterschiede?
Der Aufbau eines E-Autos ist weniger komplex als bei einem Verbrenner. Das Elektroauto Getriebe besteht aus deutlich weniger Teilen und es werden keine Flüssigkeiten wie Motoröl oder Kühlerflüssigkeit benötigt. Entsprechend fällt auch die Wartung eines E-Autos günstiger aus.
Aufgrund dessen, dass deutlich weniger Bauteile in einem Elektroauto verbaut sind, kommt es auch zu weniger Schäden. Reparaturen betreffen beim E-Auto meist Bremsen oder Akku, was allerdings im Schadensfall relativ teuer sein kann. Auch Marderbisse sind nicht zu unterschätzen, denn wenn ein Hochvolt-Kabel ausgetauscht werden muss, ist das kostspielig.
Werkstätten sind teilweise noch nicht auf E-Autos spezialisiert und du musst zu Fachwerkstätten, die nochmal teurer sind.
Welche Kostenvorteile gibt es sonst für E-Autos?
In manchen Städten gibt es für Elektroautos kostenlose Parkplätze und manche Straßen, die für Verbrenner verboten sind, dürfen mit E-Autos befahren werden. Das ist aber nicht generell so, achte auf die entsprechenden Verkehrsschilder, die dir das erlauben.
Bilanz: Ab wie viel Kilometern lohnt sich ein E-Auto?
Im Mai 2024 hat der ADAC eine Studie veröffentlicht, die eine sehr umfangreiche Gesamtkostenberechnung für E-Autos und Verbrenner beinhaltet. Noch im Jahr zuvor waren – je nach Modell – E-Autos zum Teil günstiger als Benziner und Diesel. Nach dem Wegfall der BAFA-Prämie könnte das anders aussehen.
Die Studie zeigt aber immer noch ein uneinheitliches Bild – manchmal sind die E-Autos günstiger, zum Großteil aber Benziner und Diesel. Es wurde von einer Haltedauer von 5 Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern ausgegangen.
Dabei wurde unter Berücksichtigung aller Kosten ein Preis pro Kilometer errechnet. Hier ein paar Beispiele:
- BMW X2 sDrive20i vx. X2 sDrive18d vs. iX2
Am günstigsten kommt man hier mit dem Diesel davon. Im Gesamten hat man hier Kosten von 69,7 Cent pro Kilometer. Beim E-Auto sind es 71,4 Cent und am teuersten ist in diesem Vergleich der Benziner mit 72,7 Cent pro gefahrenem Kilometer. - Renault Kangoo TCe100 vs. Kangoo Blue dCi95 vs. Kangoo E-Tech
Sieg für den Benziner – der TCe100 kostet lediglich 52,7 Cent pro Kilometer. Im Vergleich ist der Elektro-Kangoo mit 64,4 Cent schon um einiges teurer. Der Diesel liegt mit 53,1 Cent nur knapp hinter dem Benziner.
Lohnt sich ein E-Auto für Wenigfahrer?
Gerade wenn du nur Kurzstrecken fährst und meist in der Stadt unterwegs bist, ist ein Elektroauto die beste Wahl. Hier kannst du auch ein kleines Modell nehmen, was im Anschaffungspreis günstiger ist. Auch die Ladeinfrastruktur in Städten ist schon sehr gut ausgebaut, du hast also meist einen guten Zugang zu Ladestationen. Vielleicht schaust du dir auch für die Familie eine elektrische VW Touran Alternative an.
Lohnt sich ein Elektroauto ohne eigene Photovoltaikanlage?
Wer eine Photovoltaikanlage besitzt und sich ein E-Auto anschafft, kann enorm profitieren. Der nicht verbrauchte Strom kann zum Laden verwendet werden und muss nicht ins Stromnetz eingespeist werden. Dementsprechend kannst du an sonnigen Tagen umsonst Strom laden.
Doch auch wenn du keine PV-Anlage hast, lohnt sich ein E-Auto. Schau dir auch spezielle E-Auto Stromtarife an, hier kannst du nochmal günstiger wegkommen.
Ist der Wiederverkaufswert beim E-Auto oder Verbrenner besser?
Aktuell herrscht relativ viel Verunsicherung beim Thema Wertverlust von E-Autos. Wenn du ein gebrauchtes Elektroauto verkaufen willst, kann das schwierig werden. Es gibt keine Faustformel dafür, wie viel ein E-Auto mit der Zeit wert ist, denn das hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Man kann aber sagen, dass der Wertverlust – wie auch bei Verbrennern – im ersten Jahr am größten ist. Man geht von 25 Prozent aus.
Nach drei Jahren liegt der Wert des E-Autos noch bei ungefähr 60 Prozent des Listenpreises. Damit steht das E-Auto sogar ein wenig besser da als der Verbrenner, der nach drei Jahren ungefähr bei 50 Prozent des Listenpreises landet.
Liegt allerdings ein Unfallschaden vor oder hat der Akku Probleme, dann kann sich das Blatt schnell wenden. Falls die Preise für neue E-Autos fallen oder die Hersteller größere Prämien für Neuwagen ausloben, kann es sich für Käufer:innen mehr lohnen, gleich zum Neuwagen zu greifen.
Lohnt sich E-Auto Leasing?
Ein Elektroauto zu leasen kann sich auf jeden Fall lohnen, denn beim rasanten technologischen Fortschritt ist nach ein paar Jahren das Auto vielleicht schon wieder alt und dann kannst du es nach der Laufzeit einfach zurückgeben. Die besten Leasingangebote für Elektroautos findest du bei Carwow.